…ja das war knackig…

…kalt und schön.

 

03.12.2017 Wenn es jetzt noch geschneit hätte, wäre es perfekt gewesen. Als ich heute Früh losging, war Hochnebel, die Luft eisig und ein kalter Wind wehte durch die Stadt. Ich muss ja gestehen, ich mag das. Meine Zeit von 50 Minuten für die 5 km war kein Rekord, aber okay, wie überhaupt diese Woche trainingsmäßig in Ordnung war, immerhin nähere ich mich beim Ergometer schon der 30-Minuten-Marke bei 70 Watt, zum Vergleich: Als ich die Reha verließ (Ende Juni 2017), lag ich zwischen 55 und 60 Watt.

 

Bezüglich Winterzeit weiß ich aus diversen Foren, dass sich viele mit der kalten Jahreszeit schwertun oder sie fast gar nicht zu meistern ist.

 

Nun gut, ich habe vor einem Jahr doch etwas in meine Ausrüstung investiert, gefütterte Hose, dicke, winddichte Jacke, winterfestes Schuhwerk und Funktionswäsche. Zugegeben, als ich das erste Mal nach – wie vielen? – Jahren wieder in ein Sportgeschäft ging, war das schon etwas komisch und hat mich Überwindung gekostet. Aber nun bin ich überglücklich, diesen Schritt getan zu haben – da ich nun mit Sicherheit weiß, es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. – Also mein Appell: Schenkt euch zu Weihnachten winterfeste Ausrüstung, und dann ab hinaus!

 

Das mit der kalten Luft kann ich nur so beantworten, dass ich glaube, dass sich der Körper einfach an die wechselnden Luftqualitäten gewöhnen muss – und dafür muss er irgendwann mal die Chance bekommen, damit zu beginnen. Ob ein Schal oder – wie es einige machen – ein Strumpf vor dem Mund die richtige Lösung ist, kann ich wirklich nicht beantworten, weil ich es wenn möglich vermeide, da ich dann weniger Luft bekomme.

 

Aber hier vielleicht mal ein paar allgemeine Überlegungen zum Thema ‚Wahrnehmen der Jahreszeiten‘, und vielleicht sind ja ein paar Gedanken brauchbar.

 

Wenn ich mir das so überlege, leben viele Mensche heute in einem Rhythmus, der verhindert, die Unterschiede der Jahreszeiut überhaupt zu erleben, besonders wenn einem nicht der eigene Hund ins Freie treibt. Wir wohnen in klimatisierten Räumen oder zumindest in möglichst auf der gleichen Temperatur gehaltenen, fahren in einem klimatisierten Auto und landen dann an einem klimatisierten Arbeitsplatz oder im Einkaufszentrum. In so einem verflachten Rhythmus ist das Erleben einer für die Jahreszeit typischen Temperatur – egal ob Sommer oder Winter – natürlich eine ungewohnte Herausforderung. Mag sein, dass das überzogen klingt, aber ich denke schon, dass es vielleicht für den Körper leichter ist, mit den Rhythmus der Jahreszeiten mit Regen, Schnee, Sonne … umzugehen und sich darauf einzustellen (zu wachsen), wenn er diesen auch kontinuierlich ausgesetzt wird. Zumindest erlebe ich das so an mir. Und ist es nicht genauso schön, wenn die Sonne im Winter auf Eis und Schnee fällt wie im Sommer auf eine Wasserfläche? Wie auch immer, vielleicht bin ich romantisch veranlagt.

 

Was ich sagen und vermitteln will: Gebt eurem Körper die Chance, mit den Jahreszeiten zu leben, und spürt, wie euch das Erlebnis vielleicht bereichert. Und wie immer, kleine Schritte sind auch Schritte auf dem langen Weg der möglichen Besserung – und bitte Impfungen nicht vergessen!

 

Hier noch zwei Links zum Thema Winter, Wandern (dieser ist in Englisch) und Impfen:

http://www.leichter-atmen.de/atemphysiotherapie/pflege-der-oberen-atemwege-tipps-fuer-den-winter

https://copd.newlifeoutlook.com/safe-walking/?utm_source=Facebook&utm_medium=Social

http://www.leichter-atmen.de/copd-news/patientenratgeber-impfen

 

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