…wenn das Training richtig gut tut…

…ist es einfach ein geiles Gefühl.

 

18.03.2018 – Es gibt Tage, da macht mir das Training einfach richtig Spaß und ich habe das Gefühl dass etwas weiter geht.

 

Letzte Woche war so eine Woche, bereits beim Atemtraining (bei mir mit Astra Pep) konnte ich den Wert den ich in letzter Zeit immer nur teilweise erreicht habe über die ganzen 15 Mal halten, was mich sehr gefreut hat. Hier hilft mir einfach auch immer die Vorstellungskraft, wo noch Atemhilfsmuskeln sind, und manchmal auch das Bild wie sich meine Lunge ausdehnen kann. Unabhängig davon spreche ich beim Training die ganze Zeit mit meinem Körper, lobe ihn feuere ihn an …, mir hilft es,  denke ich zumindest.

 

Dann beim Ergometer, habe ich mir schon im Vorfeld vorgenommen einen neuen Rekord aufzustellen. Und es hat geklappt, und ich muss gestehen ich mag ja dieses Gefühl, wenn ich mich voll auf die Gleichmäßigkeit meiner Atmung und der Beine konzentrieren kann und vor meinem inneren Auge ein Film abläuft, der mir ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubert. Ob das wirklich so ist weiß ich nicht, aber es spürt sich so an. Ich muss auch sagen, dass ich sicher die Hälfte der Trainingszeit die Augen zu habe, und mir irgendwelche Landschaften vorstelle, oder dass mich meine Tochter begleitet. Einen besonderen  Trick habe ich mir angewöhnt, immer wenn es sehr schwierig wird, hole ich mir im Gedanken Russel Winwood als Trainingspartner – und das hilft dann um über solche Phasen zu kommen.  Wenn das Ausdauertraining geschafft ist, ist für mich zumindest schon drei viertel gewonnen.  Denn beim Krafttraining kann eigentlich nicht viel schief gehen. Außer dass es etwas zieht und schmerzt (nicht im negativen Sinn), das mag ich sogar, – aber vielleicht ticke ich da auch etwas seltsam. Ich muss hier einfügen als Jugendlicher habe ich mal eine Zeit lang doch sehr intensiv Leistungssport betrieben, und wie ein Freund meinte, ‚…wahrscheinlich kann dein Körper diese Informationen wieder abrufen…‘ – schon möglich. Ich geniere mich auch nicht laut mit zu zählen, das hilft, und stört ja niemand, und ich weiß ja dass diese Anstrengung ja nur zeitlich begrenzt ist.

 

Und für mich natürlich der angenehmste Teil, ist die Beweglichkeit, das ist eher dann immer einfach so ein Ausklang.

 

Und so sind dann bald mal knappe 3 Stunden um, und manchmal bin ich dann so richtig zufrieden mit mir. So wie letzte Woche ?;-)

 

Und gestern benötigte ich dann echt einen Kran um überhaupt aus dem Bett zu kommen und der Blick aus dem Fenster, trieb mich gedanklich sofort wieder dorthin zurück. Schneegestöber anstatt Frühling, und der Wind verhieß auch nicht gerade ein laues Lüftchen.

 

Ja diesmal viel es mir wirklich extrem schwer, mich zu einem Rundgang durch den Prater zu animieren. Gedanklich bin ich, glaube ich, 10 Mal umgedreht, und erst gar nicht aus dem Haus gegangen. Abgefunden habe ich mich erst als ich schon Mitte auf der Strecke war, und der Gedanke des umdrehens nicht mehr wirklich Sinn machte. Also ja ich bin gegangen aber Spaß hat das heute leider keinen gemacht. Ich habe einfach das Gefühl es ist jetzt schon wirklich genug mit Winter – also hoffentlich wird es bald wirklich Frühling, mit Blüten und Vogelgezwitscher und so… – in diesem Sinne eine schöne Woche.

6 Kommentare zu „…wenn das Training richtig gut tut…“

  1. Lieber Eberhard

    Herzlichen Dank für Deine ausführlichen Informationen. Den einfachen PowerBreathe benutze ich seit ca. 4 Jahren – Erfolg? weiss nicht wirklich, denke schon ein bischen, trainiere jeden Tag so insgesamt 10 Minuten mit Cornet und PowerBreathe, dann täglich 40 Min Ergometer oder Rudergerät oder Schwimmen und/oder Spazierengehen, der Rest ist dann noch meine Arbeit, die ich sehr liebe (selbständig) Partner, Kinder, Enkel und Hund… Du siehst: genug, was Freude macht…

    Wunderschöne Festtage mit vielen schönen Erlebnissen, aber auch Zeit für Dich selbst

    wünscht Dir, aber auch allen, die hier lesen
    Herzlich Doris

    1. Liebe Doris,
      das klingt alles sehr gut – dir auch ein schönes Osterfest mit schönen Momenten
      alles liebe und danke für deine Kommentare
      Herzlich Grüße Eberhard

  2. Lieber Eberhard, du schreibst vom „Astrapep“ kann das nirgends finden, vielleicht erklärst du’s, oder es bedeutet in Österreich was anderes, als bei uns, ich benutze das Cornet. Danke im Voraus für deine Antwort und Grüsse nach Wien von Doris

    1. Liebe Doris,
      schön dass du da bist und dich einbringst. Das von dir angesprochene Cornet kenne ich, und habe es zum Entschleimen verwendet. Hier mal der Link zu Astra Pep, damit kann man sowohl trainieren als auch reinigen. http://www.wellspect.at/Produkte/PepRmt-System – wobei ich die angebotenen Masken nicht verwende. Ich habe es bei der Reha verschrieben bekommen, wie das in der Schweiz ist weiß ich natürlich nicht, aber das sollte dein Lungenarzt wissen. Bitte überhaupt bevor du hier mit dem Training beginnst bitte kläre das mit deinem Lungenfacharzt ab. Und es wäre gut wenn du hier eine Einschulung bekommst. -? Atemphysiotherapeut/in?
      Ein Gerät mit dem ich noch sehr gute Erfahrung gemacht habe ist die K Serie von PowerBreathe. Das ist eine Computergestützte Serie (den normalen Medic würde ich nicht mehr bestellen), allerdings empfindlich teuer, und benötigt ebenfalls Einschulung und okay deines Arztes. Hier der Link https://www.powerbreathe.com/breathing-trainers/medical-imt

      Hoffe damit etwas geholfen zu haben, liebe Grüße in die Schweiz
      Eberhard

  3. Lieber Herr Jordan,
    Hut ab: Wie Sie mit dem „Sparring-Partner COPD“ umgehen, ist ganz im Sinne der „Psychopneumologie“. Sie nutzen Ihre Vorstellungskraft so klug – man wird bereits beim Lesen des Beitrages in Ihren inneren Film hineingezogen. Und die Ergebnisse sind wohl auch meist erfreulich 😉
    Ich wünsche Ihrem sehr persönlichen Blog viele neugierige und experimentierfreudige Leser und uns allen einen baldigen angenehmen Frühling,
    Monika Tempel

    1. Liebe Frau Tempel,
      gerade von Ihnen so ein Kompliment zu hören freut mich natürlich ganz besonders, da Sie ja die Erfinderin der „Psychopneumologie“ sind, und ich Ihre Blogbeiträge aufmerksam verfolge.
      Einen schönen Frühlingsbeginn lg aus Wien
      Eberhard Jordan

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