…wenn die Seele auf die Lunge drückt…

…atme ich die Sonne ein…

 

08.04.2018 – In meinem Leben kündigt sich nun nach all den Gesundheitlichen Hürden eine ziemliche Überprüfung meiner beruflichen und damit verbunden der Wohnsituation an. Und daraus ergebende Veränderungen, die mir durchaus Angst machen und auch gewisse Unsicherheiten und Anstrengungen beinhaltet. Und das alles legt sich ziemlich auf meine Lunge (leider auch messbar), und ist mit einfachen Übungen und gutem Zureden nicht mehr weg zu bekommen. Und ich weiß ich kann erst wieder ‚frei atmen‘ wenn ich all das geordnet habe und weiß wohin ich wie gehe. Das benötigt aber noch Zeit und jede Menge an Gedankenarbeit.

 

Aber was tun bis dahin? – Keine Ahnung – davon einfach den Atem nehmen lassen? – Ja geht manchmal gar nicht anders, und dann ist es für mich besser einfach mal zu sitzen und zu warten, zur Ruhe zu kommen, und die Puzzleteile mal Teile sein zu lassen und einfach etwas anderes zu tun, oder auch gar nichts.

 

Aber gestern war ein strahlend schöner Sonntag, allerdings mit kaltem Gegenwind. Nach kurzer Eingehzeit, überkam mich das Gefühl ich müsste nun meinen Mund weit aufreißen, die Luft einsaugen, einströmen lassen wie ein heilendes Elixier, und dabei innerlich zu mir sprechen, …‚ich atme Leben‘……‚ich atme Leben‘……‚ich atme Leben‘…und während diese Gehens wurde die Sonne stärker, und mein Mandala ergänzte sich um …ich atme Sonne…, …ich atme Sonne…, …ich atme Sonne…, und dabei öffnete ich rhythmisch meine Arme, als wollte ich jemanden empfangen. Und ich ging und ging, und konnte fast alles rund um mich vergessen. Ich möchte nicht wissen wie blöd das ausgesehen hat, aber es war mir egal, ich war einfach in atmender Rhythmus und es tat mir gut.

 

Jetzt soll das alles kein Plädoyer für Esoterik sein, da denke ich nicht hin, aber ich glaube wenn außergewöhnliche Situationen auf einem zukommen, darf man auch mit außergewöhnlichen Mitteln antworten. Und ich bin mir auch nicht sicher ob derartiges Tun für andere anwendbar ist, aber ich denke da muss einfach wirklich jeder seinen Weg finden.

 

Ich für mich, bin mir für nichts zu blöde wenn es mir in Situationen wie diesen hilft, die Anspannung die angespannte Atmung etwas zu lockern, neue Energie rein zu bekommen. Und da bin ich oft einfach dankbar, dass mein Körper genügend Eigenfantasie hat um immer wieder neue Energiequellen zu entdecken, und sie mir einfach als eine Möglichkeit des Umganges präsentiert.

 

Hier mal die Bilder von gestern, sonnige Zeiten. – Und wer kennt die rosa Blumen?

und hier noch die Fotos von letzter Woche

5 Kommentare zu „…wenn die Seele auf die Lunge drückt…“

    1. Liebe Maria,
      schön von dir zu hören, bei den Wanderungen und Radfahrten habe ich kein Mobilsauerstoffgerät dabei, Sauerstoff verwende ich nur am Ergometer aus Trainingsgründen.
      Liebe Grüße Eberhard

  1. Ja solche Situationen schlagen sich massiv negativ auf unsre Atmung nieder und man kann gar nicht viel dagegen tun, ausser hoffen, dass sich die Angst machende Situation entspannt und sich eine Lösung abzeichnet, dies wünsche ich Dir sehr, herzliche Grüsse Doris

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