…am Donauturm.
20.10.2019 – Die Vorbereitungen laufen ‚auf Hochtouren‘ oder sollte man sagen übe dich langsam und meditativ die Stiegen hoch zu gehen. Ich merke einfach die Challenge kommt näher, nicht nur beim Training, sondern auch heute, bei meiner Runde durch den Prater.
Es ist nebelig aber nicht besonders kalt, und später wird mich sogar die Sonne begleiten. Ich versuche wieder möglichst konsequent durch die Nase ein und tief in den Bauch zu atmen, was mir mittlerweile eigentlich ganz gut gelingt. Das Gefühl dass ich doch relativ schnell unterwegs sei, hat mich aber getäuscht, es war nur 60 Minuten für 5 Kilometer, und meine Gedanken waren einfach beim Donauturm. Wie wird das werden? Habe ich alles unter Kontrolle…viele Fragen die mich da begleiten, ich muss gestehen ich bin etwas aufgeregter oder vorausdenkender als beim ‚Steffl‘. Es läuft einfach so unerwartet ruhig, ich bin mit den Gedanken schon vor Ort und gruppiere die Sponsoren, hänge Plakate auf und konzentriere mich mit Martin auf den Aufstieg. Alles ready? Habe ich etwas vergessen, was ist wenn jemand zu spät kommt? All das geht mir durch den Kopf während ich durch den wunderschönen herbstlichen Prater gehe.
Erst beim Rückweg beginne ich mich wieder zu beruhigen, und konzentriere mich auf die reinigende Kraft der Praterluft, ich habe das Gefühl dass ich mit jedem einatmen, saubere Herbstluft einsauge, die sich tief in meinen Bauch ausbreitet und verbrauchte Luft dann langsam über der Mund meinen Körper wieder verlässt, und das ganz, ganz regelmäßig. Diese Form von Atmung, Bewegung und Vorstellung tut einfach gut – reinigt.
Eine wunderschöne aktive Herbstwoche!
