…meine Tochter hat …

…schon recht.

 

19.07.2021 – Papa man hat das Gefühl, du gehst nicht mehr in den Prater, oder magst du nichts mehr schreiben?

 

Hier kurz zur Erklärung, vor zwei Wochen ist der Sonntag im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Durch die starken Regenfälle standen alle Keller und auch Souterrain Wohnungen hier unter Wasser, und ich war von in der Früh bis Nachmittag im Einsatz – somit, kein Wandern durch den Prater.

 

Letzten Sonntag war ich dann im Prater, aber mir ist einfach kein Thema eingefallen, und während der Woche war hier vor Ort viel zu tun. Somit habe ich es einfach ‚schleifen‘ lassen.

 

Aber das bringt mich auf einen Gedanken, den vielleicht doch viele kennen, denn auch wenn ich nicht über Langeweile klagen kann, Beruf, Garten, myCOPD-Challenge usw. ist es doch ein ganz anderes Gefühl plötzlich wieder in einem Team zu agieren, seinen Platz und Aufgaben zu haben. Da finde ich es dann ganz gut, dass der Eigentümer einfach mal Urlaub macht. Neu befremdlich und doch schön. Denn alle wissen was ich tun kann, und wenn ich es auch langsamer tun muss, es geht man hilft einfach zusammen. So zB. wenn etwas Schwereres zu tragen ist, kommen zwei  Personen die das locker schaffen, und ich muss ‚nur‘ organisieren, dass das passt. Denn es macht einfach einen Unterschied ob man permanent alleine an seinen eigenen Sachen arbeitet, oder für etwas eigentlich Fremdes. – Oder wie meine Tochter meinte, Papa jetzt hast du wieder einen Job. – Na ja ohne Anstellung und temporär, aber ich habe Verantwortung übernommen und ich möchte das, was ich mache best möglich machen. – Das steigert das Selbstwertgefühl.

 

Und hier bin ich bei dem Punkt den ich meine, denn auch wenn ich selbstorganisiert sehr viel mache für das ich auch meine Verantwortung habe, fühlt es sich einfach anders an. Ich denke das mit dem Selbstwertgefühl ist einfach ein Thema, denn als Mensch mit COPD, weiß man sehr genau, dass man in den meisten Fällen, in einem hohen Maße selbst schuld ist. Rauchen…das steigert natürlich nicht gerade das Gefühl der Selbstliebe. Aber ich denke es ist wichtig für sich einen Weg zu finden, einen Platz in der Gesellschaft zu haben. Und ich merke wieder einmal, wie wichtig es einfach ist sein Gegenüber klar zu informieren und nicht im Dunklen tappen zu lassen – ‚was hat denn der? der kann die Stiegen nicht hoch laufen? der macht alles langsam? und manchmal geht er in so komische Stellungen, sodass ich mir Sorgen mache? – Was ist los mit ihm? Wenn das Gegenüber weiß was los ist, dann bekommst du Respekt für das was du trotzdem leisten möchtest und kannst.

 

In diesem Sinne, geht achtsam und ehrlich mit eurer Umgebung um – auf eine schöne, gemeinsame, aktive Zeit.

3 Kommentare zu „…meine Tochter hat …“

  1. Hallo Monika,
    wie immer schön von Dir zu hören, und danke für Deinen Kommentar.
    Das mit dem Einkochen ist heuer Wetter bedingt etwas verspätet – aber wird schon noch.
    Liebe Grüße Eberhard

    1. Hallo Karl,
      schön von Dir zu hören, und herzlichen Dank für das Kompliment, freut mich das Dir der Blog gefällt.
      Schöne aktive Zeit
      Liebe Grüße
      Eberhard

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